Scrum und Files
Der Fluch temporärer Informationen
Wer kennt das nicht: Man arbeitet den ganzen Tag und erzeugt dabei jede Menge temporäre Daten. Sei es eine Liste mit einer handvoll Links, eine Zusammenstellung von Tasks, Stichpunkte von Gedanken, Daten oder Screenshots.
Und was davon übrig bleibt, verkleistert entweder den Desktop oder gammelt in einem meist "Temp" oder ähnlich genannten Ordner vor sich hin. Abhilfe wäre, den Wust einfach gar nicht anwachsen zu lassen und alles, was man nicht mehr braucht umgehend zu löschen.
Das bringt mich wieder zu Scrum. Wie oft hatte ich schon die Situation, dass ich beim Vorführen eines Tests gerne nochmal z.B. die Liste mit den Test-Links auf die Produktsuche oder eine Liste mit IDs der Test-Objekte herausgeholt hätte. Dumm nur, dass die schon aufgeräumt war - oder nicht aufzufinden.
Die Lösung ist so einfach wie naheliegend
Meine Lösung dieses Problems ist eine kleine Verzeichnisstruktur, die die Scrum-Phasen abbildet. Backlog, InProgress, Review und Done - darunter jeweils ein Verzeichnis je Story mit Nummer und kurzem Schlagwort.
Bei der Vorführung eines Tests muss ich dann nur noch das entsprechende Verzeichnis ansteuern und schon hab ich meine Links, Notizen oder auch Screenshots bei der Hand.
Und wenn es mal drum geht zu einer vergangenen Story eine Information zurückzuholen, dann ist der Done-Ordner eine prima Quelle, die sich zudem noch nach Projekten sortiert Archivieren lässt.
Ordnung im Dateichaos überall
Das Beste an der Lösung mit den Verzeichnissen ist, dass ich überall darauf zugreifen kann. Per Netzlaufwerk über NFS oder CIFS stehen mir die Dateien überall zur Verfügung.
Als Austauschpunkt für Dateien zwischen verschiedenen Systemen (Webserver, Desktop, Klapprechner) genutzt, ist das nicht nur nützlich, die Daten liegen auch sofort da, wo sie super einsortiert sind.
Und per unison synchronisiert, ist auch der Laptop stets auf dem aktuellen Stand - sogar ohne Verbindung zum lokalen Netzwerk.
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